
In den vorigen zwei Artikeln haben wir herausgefunden, was Metamodernismus ist (Kurzfassung: informierte Naivität) und ein Beispiel für metamodernes Erzählen im Mainstream-Kino obduziert. Hier soll zum Abschluss das schon im zweiten Text angeschnittene Thema metamoderner Tendenzen in realem politischem Aktivismus vertieft werden.
Wer sich entsprechend engagiert oder darüber nachdenkt, selbiges zu tun, steht häufig vor einem Dilemma: mit etwas Pech macht die Sache Spaß. Sie wirkt identitätsbildend. Und darum wäre es doch fast schade drum, wenn sie tatsächlich zum Erfolg führt – und sich somit selbst obsolet macht. Besonders in komplexen Fällen, beim Kampf gegen Probleme, die nicht einfach geschweige denn abschließend zu lösen sind (globale Ungleichheit, Umweltzerstörung, patriarchalische Kulturformen etc.) kommt man als selbstkritischer Mensch nicht ganz umhin, sich ab und an zu fragen, ob man sich wirklich anstrengt, um diese aus der Welt zu schaffen – oder sich vielmehr darin suhlt. Welche Anreize einen zum Handeln drängen. Ob man nicht einfach nur in einer bestimmten Subkultur dazugehören, sich authentisch rebellisch fühlen, provokante T-Shirts tragen und wütende Protestmusik hören möchte: ob es letztlich um Lifestyle geht statt um eine bessere Zukunft. Allemal ein Vorwurf, der „linken“ Politiker:innen gern aus dem „liberalen“ Lager gemacht wird. Und wohl nicht immer ganz zu unrecht.
Sobald Aktivismus Selbstzweck wird, verkehrt er sich unweigerlich ins Gegenteil. Statt die Probleme (ausschließlich) zu bekämpfen, ist man (auch) deren Nutznießer:in. Wie der monologisierende Nihilist in Dostojewskis Aufzeichnungen aus dem Kellerloch bekommt man Grund, das, was man zu erreichen sucht, insgeheim zu fürchten. Menschen zu kritisieren, die sich bestimmten anderen Menschen überlegen fühlen, verschafft allzuoft das angenehme Gefühl, ersteren selbst überlegen und heroische Beschützer:in letzterer zu sein. Ernsthaftes Engagement muss bedeuten, dieser Verlockung zu widerstehen und das Ziel im Auge zu behalten. So formuliert der schon im vorigen Beitrag zitierte Slavoj Žižek (in gewisser Hinsicht ein durchaus metamoderner Denker) in diesem Sinne:
„I see healthcare and education and so on as enabling me to focus my life on more important creative issues.“
[Hier ganz unten finden Sie das Zitat in voller Länge]

Schön und gut. Praktisch gesehen steht jedoch meist das gegenteilige Problem im Vordergrund: Aktivismus macht keineswegs immer Spaß. Sich gegen Missstände zu engagieren, bringt in der Regel mit sich, erst im Rahmen dieses Engagements Stück für Stück zu vergegenwärtigen, wie gewaltig deren Ausmaß ist. Sich überwältigt, hilflos, schuldig zu fühlen – vermutlich schuldiger, als wenn man sich gar nicht erst engagiert hätte. Ein wohldosiertes Maß an Selbstgerechtigkeit (die Protestmusik, die T-Shirts, gegenseitige Beweihräucherung unter Aktivist:innen – kurzum: Narrative) kann als Bewältigungsstrategie unerlässlich sein – nicht, um das Elend der Conditio Humana auszukosten, sondern, um nicht daran zu zerbrechen. Eine metamodern differenzierte Perspektive einzunehmen, ersetzt die Frage nach ob oder nicht durch die Frage nach dem richtigen Maß. Wie oft am Tag sollten Sie sich die Internationale anhören und Ihren entnervten Freund:innen Artikel aus dem Guardian vorlesen?
Offensichtlich kann es darauf keine objektive Antwort geben. Womöglich aber eine hilfreiche Metapher: Musik beim Putzen. Genau. Falls Sie zu jenem Teil der Menschheit zählen, der sich nicht leisten kann, reich zu werden (oder daran leidet, wie schwer es ist, heutzutage noch gutes Personal zu finden), kennen Sie das vielleicht: Sie haben gründlich Ihre Wohnung gesäubert, haben gesaugt, gewischt und sogar die Bilderrahmen abgepustet, völlig zurecht sind Sie auf sich stolz – und wenig später ist alles dahin. Ozymandias steht wieder im Staub, als hätten Sie nie die Couch verlassen. Von Tag zu Tag wird der Biomüll für die Zoologie interessanter. Ach, es ist ein ewiger Kampf. Beim besten Willen mag Ihnen einfach nicht gelingen, sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorzustellen, die fleißigen Mönche aus Siddharta kommen Ihnen wie heuchelnde Streber vor und immer häufiger bleiben Sie sinnend vorm Schaufenster des Elektronikgeschäfts mit den überteuerten Reinigungsrobotern stehen. Warum der Katze keine Rundfahrt durchs Wohnzimmer spendieren? Was haben Sie noch zu verlieren? Und dann, endlich, als würde sich der Himmel über Ihnen auftun, stellen Sie fest: mit fetziger Musik ist das Ganze halb so schlimm. Noch immer macht sich der Abwasch nicht von selbst, doch plötzlich haben Sie daran beinahe Vergnügen. „Auf zum le-e-e-e-tzten Gefe-e-e-echt!“ dröhnt es aus den Lautsprechern und schwupps – ist zumindest für heute der letzte Teller gespühlt. Mit Anstand haben Sie ihre:n M/W/D gestanden. Immerhin!
„Wenn auch keine Erlösung kommt, so will ich doch jeden Augenblick ihrer würdig sein.“
Franz Kafka
Natürlich wird Putzen damit nicht zu Ihrer Lieblingsbeschäftigung. Falls der staubschluckende T-800 dereinst herabgesetzt sein sollte, schlagen Sie vielleicht zu. Aber es hilft doch dabei, regelmäßig zur Tat zu schreiten. Sie können noch in den Spiegel sehen – allein schon deswegen, weil Sie ihn regelmäßig wischen. Auf die gleiche Weise sollten Sie mit politischen Narrativen verfahren. Erhalten Sie sich gesunde Zweifel daran, ob die Zukunft tatsächlich wie in Star Trek aussieht: aber tun Sie sich selbst gegenüber ruhig so, als ob, solange es Ihnen hilft, nicht bei den Nachrichten zu weinen. Oder muten Sie sich eine Portion Adorno zu, wenn Sie nach zwei bis drei mitreißenden Ansprachen von Steven Pinker oder Larry Fink anfangen, sich zu fragen, was genau noch gleich dermaßen grässlich war. Werden Sie nicht direkt Zyniker:in aber verweigern Sie sich darum nicht jeder Form von Galgenhumor. Informieren Sie sich – aber erhalten Sie sich die Fähigkeit zu selektiver Naivität.

Somit: glauben Sie keiner Propaganda – Narrativen, die aktiv zu verschleiern suchen, dass sie welche sind. Aber nutzen Sie das Motivations- und Fokussierungspotenzial des Konsums von Erzählungen, deren Wirkweise Ihnen bewusst ist. Dies schmälert deren Nutzen nicht, im Gegenteil. Konditionierung funktioniert sogar noch besser, wenn man sich ihrer bewusst ist – sich ihr aber trotzdem nicht konsequent entzieht. Selbstverständlich legt auch dieser Artikel es darauf an, Sie zu manipulieren: hören Sie jetzt also nicht auf zu lesen! Pawlowsche Hunde sabbern umso mehr beim Klang der Glocke, sobald sie ein gewisses Verständnis dafür entwickelt haben, dass diese Futter bedeutet. Der Einsatz dreister Erotik in Werbemitteln erfüllt seinen Zweck, gerade dadurch, dass man sie mit dem erwünschten Kontext verknüpft. Eine Sack Espresso-Bohnen kündigt schließlich ganz offensichtlich nicht George Clooney an.
Soweit zur Konsument:innenseite. Sie haben sich (zumindest Ihrer Ansicht nach) auf Basis nüchterner Erwägungen oder aus eigener moralischer Integrität entschlossen, Aktivist:in zu werden und nutzen Livestyle-Elemente strategisch als Stimmungsmacher. Wie im ersten Artikel zur Metamoderne festgehalten, verstehen Vermeulen und van den Akker deren Konzept jedoch weniger als Manifest, sondern vielmehr als Vorschlag zur Beschreibung der gegenwärtigen Epoche. Der Übergang ist natürlich fließend – im Folgenden soll eine spezifische politische Bewegung vorgestellt werden, welche sowohl charakteristisch für diese Epoche als auch methodisch gesehen proaktiv metamodernistisch auftritt. Sprich: deren Storytelling durch eine metafiktionale (die „Vierte Wand“ brechende) Note weg von Propaganda hin zum Angebot einvernehmlicher Manipulation avanciert. DiEM25.
DiEM25 („Democracy in Europe Movement 2025“) ist eine paneuropäische linksliberale Sammelbewegung, deren Kernziel in der Demokratisierung der aktuell vielmehr techno- denn demokratischen Europäischen Union besteht. Demokratisierung ist demnach nötig, um den Zerfall derselben (Brexit, Erwägungen zu Polexit, Grexit etc.) infolge destruktiver „neoliberaler“ Austerität zu verhindern. Die angestrebten demokratischen Instrumente sollen u.a. genutzt werden, um einen funktionierenden Green New Deal zu verwirklichen: die nötigen Maßnahmen gegen Klimawandel in synergetischer Verbindung mit adäquater Sozialpolitik. Konkretes Sprachrohr dieser Bewegung sind – nicht vom Gesamtkonstrukt zu trennende – Parteien auf Länderebene, in Deutschland etwa die im November 2021 gegründete Partei MERA25. Inwiefern DiEM25 metamodern ist? Ein Beispiel:
Natürlich handelt es sich bei dem Clip um ein Werbemittel. Statt mit George Clooney wird die Bewegung DiEM25 mit ihren prominenten Gesichtern und dem von der energetischen Musik vermittelten Gefühl eines kraftvollen Ausbruchs aus der Stagnation assoziiert. Am Ende werden keine nüchternen Fakten genannt, sondern Adjektive – welche auf sich selbst zu beziehen ggf. durchaus reizvoll erscheint. Das alles ist nicht ungewöhnlich, noch der stumpfeste Wahlwerbespot arbeitet mit denselben Tricks (oder versucht es zumindest). Weshalb aber die eingeschnittenen Stummfilm-Bilder? Ja, natürlich. Weil sie visuell was hermachen und aufgrund ihres Alters gemeinfrei nutzbar sind. Vielmehr jedoch, da sie so unverkennbar klassisch sind, dass sie allemal von einem westlichen Publikum intuitiv als archetypische Medienprodukte verstanden werden. Georges Méliès‘ Le voyage dans la lune ist nicht nur einer der ersten Genrefilme überhaupt, sondern war bereits seinerzeit (1902) eine Adaption allgemein populärer literarischer Genre-Storys (Von der Erde zum Mond von Jules Verne und Die ersten Menschen auf dem Mond von H. G. Wells), die später ihrerseits wieder und wieder in Gestalt von Bildzitaten in Kinofilmen zitiert worden ist. So gemahnen beispielsweise die hinter der Erde aufgehende Sonne am Anfang von Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey oder die OP-Lampe gleich in der ersten Einstellung des Vorspanns der Serie Westworld an die in Méliès‘ Film vom Mond aus betrachtet aufgehende Erde. Die Zitation des Films ist über die Jahre derart zum Exzess geworden, dass sie inzwischen mehr an sich selbst – und die Gesamttradition filmischen Erzählens als ihren Rahmen – gemahnt, als an das ursprüngliche Werk. Sie in einem politischen Werbeclip aufzugreifen bedeutet, diesen ebenso explizit wie nachdrücklich als Narrativ zu deklarieren, ihn, wenn Sie so möchten, selbst in Anführungszeichen zu setzen. Zumindest mit einer gewisser medialen Vorerfahrung kann man den Clip kaum anders rezipieren als metamodern.
Passenderweise trägt auch das künstlerische Zentrum von DiEM25 den (später schamlos von Mark Zuckerberg entwendeten) Titel „Meta“. Zu dessen Erzeugnissen zählt beispielsweise der, inhaltlich abermals gravierend metamoderne, nachstehende Kurzfilm (den zu analyiseren an dieser Stelle wohl jedoch den Rahmen sprengen würde; deutsche Übersetzung in den Untertiteln von mir):
Ebenfalls von Interesse ist das weiter gefasste artistische Sprachrrohr der Bewegung, DiEM Voice: dessen erklärte Zielstellung darin besteht, Politik und Kunst zu verschmelzen. Im Sinne des Joseph Beuys’schen Dogmas „Jeder Mensch ist ein Künstler“ (wie in Jenseits des Postmodernen: Die Geburt der Metatragödie eingehender dargestell, kann auch Beuys in dieser Hinsicht als Vordenker metamodernen Denkens befriffen werden). Beispielsweise sind Veranstaltungen der Bewegung häufig mit Kunstinstallationen verbunden; zur Gründung von MERA25 in Berlin etwa war das Werk OPEN THE BLACK BOXES der Künstlerin Danae Stratou zu erleben.
Sofern Sie das im ersten Artikel dieser kleinen Reihe verlinkte Video verpasst haben: die Initiatoren des Begriffs „Metamoderne“, Timotheus Vermeulen and Robin van den Akker, verkünden darin, von Platons Auseinandersetzung mit dem griechischen Halbgott Eros inspiriert gewesen zu sein. Als Halbgott ist dieser sowohl sterblich als auch unterblich: was die paradoxe Denkweise des Metamodernen auf den Punkt bringt. Bezogen auf Narrative ließe sich das in etwa so beschreiben: wenn man fälschlicherweise überzeugt wäre, unsterblich zu sein, würde man bis zum (folglich überraschend eintretenden) Tod so leben, sich so verhalten und so empfinden, als wäre man tatsächlich unsterblich. Rein auf die Konsequenzen für die alltägliche Realität bezogen WÄRE man praktisch unsterblich – und gleichzeitig allzu sterblich. Man ist in demjenigen Ausmaß unsterblich, in dem es einem gelingt, so zu tun, als ob man es wäre. In der späteren Musical-Adaption Platons, als Christentum: Sterblichkeit ist die Strafe dafür, vom Baum der Erkenntnis zu kosten. Aber vielleicht mindert ein zweiter Apfelstrudel die Nebenwirkungen. In seiner Rede anlässlich der Gründung der deutschen Partei MERA25 überträgt Yanis Varoufakis (falls Ihnen auch der Appetit gefehlt hat, das erste der oben verlinkten Videos anzusehen: einer der Initiatoren von DiEM25) exakt dieses Konzept auf politischen Aktivismus:
„Wir werden nicht zulassen, dass uns die Hoffnung aus den Fingern gleitet – durch unsere Finger. […] Genossinnen und Genossen, ich weiß, dass ich sterben werde. Das ist für mich kein Grund, die Fassung zu verlieren. Ich stehe morgens auf und lebe mein Leben als ob ich unsterblich wäre. Ich weiß, dass ich nicht unsterblich bin. Entsprechend werden wir tun, was wir tun müssen, als MERA25 in Deutschland, als MERA25 in Griechenland, weil’s Spaß macht! Und weil wir es genießen werden, es zu tun! Und weil es uns unglücklich machen würde, es nicht zu tun! Und das würde die Welt noch schlechter machen, als sie ist.“
Zusammenfassend: metamoderner Aktivismus, wie DiEM25 ihn repräsentiert, bedeutet, der Angelegenheit gegenüber gleichzeitig skeptisch zu bleiben und sich absichtlich davon mitreißen zu lassen. „Doppeldenk“ im Sinne George Orwells. Skeptizismus fungiert als fester Grund – auf dem man stehen und aufbauen kann. Im Sinne der wissenschaftlichen Methode dekonstruiert man gnadenlos, was sich (momentan) dekonstruieren lässt, um auf Basis des Übrigbleibenden zu entscheiden, in welchen Bereichen man (unbegrenzte) Dekonstruktion fortan (temporär) unterlassen möchte.
Dies ist absolut nicht damit gleichzusetzen, sich nur an „realistischen“ Unterfangen zu beteiligen; jedoch sollte man eben dies umgekehrt nicht eben darum tun, nicht ob der tragischen Romantik einer verlorenen Sache. Vielmehr muss man sich stets bewusst bleiben, wie schlecht die Chancen stehen – wenn überhaupt, dann aus ernsthafter Überzeugung trotz der eben nicht ausgeblendeten Gegenargumente. Weder Kleingeist noch Opportunist:in: innerhalb dieses Spektrums aber so opportunistisch wie möglich, wenn es darum geht, sich motivierendem Livestyle auszusetzen, der dabei hilft, den in der klinischen Helligkeit (selbst)kritischer Relexion gesetzten Kurs beizubehalten. Sich blenden lassen, Dinge ausblenden lassen – sofern man sich bewusst bleibt, welche Dinge und wozu.
„I’m a pessimist because of intelligence, but an optimist because of will.“
Antonio Gramsci
Aktivismus ist Handeln; Handeln ist von Natur aus Erzählen; und metamodernes Erzählen bedeutet aus einem bestimmten Blickwinkel, eine ernst gemeinte Parodie seiner selbst (mit) zu erzählen; etwa im Sinne von Bertold Brechts verfremdendem „Epischem Theater“ – oder eher dessen weitergedachter Form in manchen Filmen Lars von Tiers wie etwa Dogville (in denen man veranlasst wird, synchron analythisch und emotional zu rezipieren). Der sachlich-ernste Kern ist Ziel und Grundlage, dessen Parodie erst macht ihn faktisch umsetzbar.
Ganz konkret könnte das heißen: sich das Grundsatzprogramm einer Partei durchzulesen, bevor man beitritt oder sein Vermögen spendet, um damit auf der nächsten Party anzugeben – oder in sozialen Netzwerken, falls man besonders schüchtern ist / gerade mal wieder Lockdown herrscht. Oder schlichtweg, um bei besserem Gewissen fetzige Protestsongs mitgrölen zu können. Wenn das Programm – das ganze Programm – Sie nach eingehender Lektüre noch überzeugt, Sie um der Sache willen beigetreten sind und regelmäßig soviel spenden, wie Sie auch auf Dauer investieren wollen, posten Sie’s ruhig auf Facebook. Konstruieren Sie munter eine rebellische Instagram-Persona, neben der Frankensteins Monster nach Kleinkunst stinkt und Bakunin nach Bourgeois, eine, zu der Zarathustra wohlwollend grinsen und Beuys seinen Hut ziehen würde; krempeln Sie die Ärmel auf jedem Selfie weiter hoch als Rosie the Riveter; bleiben Sie ähnlich faktentreu wie Alejandro Jodorowsky. Seien Sie kein:e Salonsozialist:in – aber machen Sie als sozialistische Salonlöw:in die Nächte unsicher. Halten Sie hin und wieder inne und werfen nochmal einen kritischen Blick ins Programm – oder lesen Sie den zugehörigen Blog – aber solange dies Sie argumentativ bestätigt, nur zu, hören Sie Protestmusik, was das Zeug hält. Gerne auch beim Staubwischen.
Robert Boehm, Leipzig, 07.03.2022. Letzte Revision am 07.03.2022.
Bildquellen: Pixabay.com, eigene Abbildung
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